Wie bin ich zum Backen gekommen?

Schön, 

dass du hier bist!

 

Ich habe auf Instagram gefragt, was du zukünftig hier auf meinem Blog lesen möchtest. 

Was interessiert dich und wie kann ich dir helfen?

 

Eine der meistgestellten Fragen war:

Laura sag doch mal. Wie bist du eigentlich zum Backen gekommen?

Ganz kurz? Über reichlich Umwege!

 

Zuerst muss man sagen, dass ich zwar immer gerne Zuhause in der Küche geholfen habe und mich natürlich allgemein fürs Backen und Kochen stark interessierte. Trotzdem gibt es von mir nicht die klassische Kinderfotos mit dem Schneebesen in der Hand!

Nach meinem Realschulabschluss wollte ich auf jeden Fall eine solide Ausbildung absolvieren und orientierte mich bei meinen Bewerbungen bewusst im Nahrungsmittelsektor. 

In Regensburg bedeutete das "HÄNDLMAIER SENF" und ich startete im September mit viel Freude und Elan meine 3-jährige Ausbildung zur Industriekauffrau. 

Die Kombination aus Büroalltag, Vertrieb, Marketing, Einkauf und die Produktion faszinierten mich und machten mir enorm Spaß. 

Zu der Arbeitszeit im Betrieb kam natürlich ergänzend die Berufsschule und im 3. Lehrjahr hatten wir als Fach "Existenzgründung"

Ohne dieses Schulfach, wäre ich heute nicht selbstständig. Verrückt, oder??

"Ohne dieses Schulfach, wäre ich heute nicht selbstständig."

In Zusammenarbeit mit dem Hans-Lindner Institut und der Sparkasse war es das Ziel, in einem Schuljahr (4 Schulstunden wöchentlich) ein fiktives Unternehmen zu gründen, die Idee bis zum Businessplan zu führen und 3 Jahre am Markt zu bestehen.

Unser Ding war ein CUPCAKE LADEN und wir hatten so richtig Bock daraus eine gute Idee zu machen.

Das Unternehmen war 

HEAVENS TASTE!

Für jeden Pitch und die dazugehörigen Jury Entscheidungen war es natürlich förderlich etwas zu backen und unsere Business Idee mit realen Produkten zu unterstreichen

Und ab da saugte ich förmlich alles auf, was mit backen, verzieren, Konditorei, Patisserie, Mehl, Butter und Zucker zu tun hatte! 

 

Ich war süchtig! Ich wollte mehr!

 

Ab da wusste ich, dass ich nichts Anderes mehr machen möchte! 

Laura Schönberger in Konditorenkluft

Hier siehst du mich an meinem 1. Arbeitstag. 

Ok. Ich war 21 Jahre alt und informierte mich bei der Handwerkskammer in Regensburg, was ich denn für Optionen hätte, meine Kuchen zu verkaufen. 

Die sehr professionelle und helfende Beratung brachte für mich sehr viel und danach wusste ich. Entweder 100% oder 0%.

So schrieb ich genau eine Bewerbung und fing im Juni 2013 in der Konditorei Opera in Regensburg meine Ausbildung zur Konditorin an. 

Was für ein Schritt... Ich wohnte damals schon nicht  

 

"Der Sprung von einer gut vergüteten Stelle im Vertrieb und Marketing eines mittelständischen Unternehmens hin zu einer Ausbildung im Niedriglohnsektor war heftig."

 

Was für ein Schritt... Ich wohnte damals schon nicht mehr zu Hause. Der Sprung von einer gut vergüteten Stelle im Vertrieb und Marketing eines mittelständischen Unternehmens hin zu einer Ausbildung im Niedriglohnsektor war heftig.(Der Lohn in der Konditorei ist allgemein sehr niedrig. Im Opera haben wir verhältnismäßig gut verdient...). 

Phuu... nicht ohne! Aber schaffbar! 

Umbau Backstube Weitoldstraße

Und wie es dann für mich weiterging und wie die Backstube vor dem großen Umbau 2015/2016 aussah, erfährst du im 2. Teil der Serie.

 

Genieß den schönen Tag!

Süße Grüße

Laura

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